in den workshops von les délices du chaos geht es meist um portraits und selbstportraits, alte fotografische techniken oder um die erforschung von stadt und natur.
wir arbeiten mit kindern, jugendlichen und erwachsenen, kunstschaffenden, neugierigen und lehrpersonen. in der regel in kleinen gruppen. manche workshops sind offen, die meisten jedoch massgeschneidert, je nach erfahrung, wünschen und alter der teilnehmenden.
die workshops finden draussen oder drinnen statt, oft vor ort in museen, ateliers oder in sozialen einrichtungen (siehe beispiele).
um einen workshop zu organisieren oder für auskünfte zu kommenden anlässen: einfach schreiben oder anrufen.
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portraits wie vor 100 jahren
workshopteilnehmerin an der arbeit (links, im museum rietberg). rechts: portrait mit alter kamera.
arbeiten mit grossen alten kameras, lange belichtungszeiten (‚ne bougeons plus!‘), viel handarbeit. und bilder, die aussehen wie aus einem alten fotoalbum. warum leute auf alten fotos oft so grimmig aussehen?
am spannendsten, wenn wir die bilder gleich vor ort in einer dunkelkammer entwickeln.
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portrait, selbstportrait, fotostudio
silhouette (links) und inkognito-portrait (rechts).
bilder machen von sich selber und von anderen, bilder zeigen, bilder teilen. wir stehen vor und hinter der kamera, experimentieren mit licht und schatten, posen und hintergründen. für wen mache ich dieses bild? wen soll man auf meinem portrait sehen? was lieber nicht?
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schatten fangen: cyanotypie einstieg
cyanotypien: fotogramme von pflanzen, inspiriert von anna atkins.
bildermachen mit licht und schatten, in blau und weiss, ohne kamera. eine reise zurück zu den anfängen der fotografie: wir machen fotogramme von pflanzen, dem inhalt von hosentaschen, fundgegenständen, werkzeugen … auf handgemachtes cyanotypiepapier, selber belichtet und entwickelt.
für neugierig ab etwa 4 jahren.
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cyanotypie für fortgeschrittene
zwei cyanotypien ab gewachsten papiernegativen.
als fortsetzung von ‚schatten fangen‘ (siehe oben): weitere experimente mit cyanotypie. abzüge ab negativen, prints auf textilien oder holz, cyanotypien ab digitalen fotos, winzige und riesige formate, tonungen, mischtechniken, arbeit mit belichtungskästen … auf wunsch mit einer fotografiegeschichtlichen einführung, ausflüge in die chemie und vielen inspirierenden beispielen. möglichkeit: unterstützung bei der arbeit an eigenen projekten.
für kunstschaffende, fotografie- und chemiebegeisterte sowie weitere ‘angefressene’.
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camera obscura (mit linse)
foto aus einer camera obscura, mit büttenpapier bestückt (links). cyanotypie, geduldig belichtet in einer camera obscura (rechts, von jaël lohri).
die urgrossmutter aller kameras. selber konstruiert mit einem bausatz von les délices du chaos und geduldiger anleitung. wie seit dem 17. jahrhundert (oder noch früher?) kann eine solche camera obscura beim zeichnen und malen helfen. man kann sie aber auch mit einer digitalen kamera koppeln. oder damit fotos auf selbstgemachtes fotopapier machen. oder …
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lochkamera
portrait aus einer lochkamera, papiernegativ 25x25cm (links) und lochkamerafoto auf 35mm-farbfilm (rechts, belle-île, bretagne, 2007).
selber eine kamera bauen und damit fotografieren. fast alles lässt sich in eine lochkamera umbauen: erdnüsschen, digitalkameras, koffer, hotelzimmer, schiffscontainer. wir beginnen unsere experimente mit kartonboxen, entwickeln die fotos sogleich im schwarz-weiss-labor (siehe unten). die ergebnisse sind meist staunenerregend. aber warum steht das bild auf dem kopf? auch für solche fragen haben wir zeit.
wenn es etwas schneller gehen soll: wir haben einen satz köfferchen-lochkameras auf lager. dazu ein dunkelkammerzelt, in dem man überall bilder entwickeln kann.
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forschungsreisen mit der kamera
kamera aus den 1920-er-jahren und bilder von einer winterexpedition durchs quartier (fotografin: ella, circa 11 jahre alt).
unterwegs mit füssen, augen und kamera. quartiere und wälder, die man wie seine hosentasche kennt (oder noch gar nicht), neu entdecken. wir planen expeditionen (oder auch nicht), besprechen die gesammelten bilder und erzählen geschichten von unseren forschungsreisen.
option für mehrteilige kurse: ausstellung, fotobuch oder postkartenserie.
lässt sich kombinieren mit: lochkamera, camera obscura oder einer mappe mit cyanotypiepapier.
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dunkelkammer
ein papiernegativ im fixierbad bei rotlicht
analog und klassisch: fotos entwickeln bei rotlicht im schwarz-weiss-labor. falls nötig richten wir eine provisorische dunkelkammer ein (viel braucht es dafür nicht). wo das nicht geht, stellen wir unser dunkelkammerzelt auf.
ideal für experimente mit der lochkamera, für portraits wie in alten zeiten oder für wiedereinsteiger:innen in die analoge fotografie.
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dunkelkammerzelt, assistent und fotograf(in). bild: ‘a history and handbook of photography’ (thompson, 1877).
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fotobücher
fotobuch, japanische bindung (fukuro toji).
künstlerinnenbücher, alben, handgemachte kleinauflagen … wir bewundern beispiele, versuchen einfache bindetechniken und suchen mögliche formen für konkrete buchprojekte.
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weitere ideen …
… aus kursen und workshops: fälschungen (ufos, monster im stil loch ness), impressionistische fotografie, wiederbelebung alter kameras, ‘ganz einfach’ einige grundeinstellungen von digitalkameras, tierfotografie im zoo …